I amsterdam
Hallo ihr Lieben!
Nach dem Osterurlaub in Kroatien hat mich das Leben über Himmelfahrt nach Amsterdam gelockt. Ein amerikanischer travelbuddy aus Kolumbien war zwei Wochen auf Europatrip. Das letzte Mal hatten wir uns vor fünf Jahren gesehen und waren eigentlich auch gar nicht mehr wirklich in Kontakt, aber er hatte geschrieben was ich mache ich ich diesdas und er ja lass in Amsterdam treffen und ich ok!
Es war wunderbar!
Von Bremen aus kann man in fünf Stunden mit dem Bus in Amsterdam sein. Wir hatten aus Altersgreisheitsgründen ein Airbnb gebucht, das zufälligst direkt um die Ecke vom tollsten Strand der Stadt war, dem Roest Strand. Da es bestes Wetter war verbrachten wir fast die Hälfte unserer Zeit dort bratend in der Sonne oder schwimmend im Kanal. Das entspricht eindeutig meine Vorstellung von Glück!
those ain´t my legs haha |
Die restliche Hälfte der Zeit statteten wir Van Gogh und Rembrandt einen Besuch ab, radelten mit gemieteten Rädern durch die Gegend, bestaunten Sonnenuntergänge über den Kanälen
machten eine Kanalrundfahrt
lagen im Vondelpark herum und genossen den sanften Wind im Schatten
aßen riesige Pommesportionen von Manneken Pis bei denen man sich aus sich verschiedenen Soßen (die beliebteste Erdnusssoße) eine aussuchen kann und frische Zwiebeln darauf machen lassen kann (auch eine Spezialität)
und machten ein
Das hier ist die Leidsepleijn um 1:30 morgens. Es handelt sich dabei um einen Platz mit lauter Bars drumrum, in denen auch getanzt werden kann. Am Abend davor waren wir auf der Rotlichtmeile unterwegs gewesen, puh! Heiliges Lieschen, das ist ja wahrlich ein Ort der Sünde! Wobei viele sicherlich nur aus Schaulust da waren (chrm, wie wir, chrm) taten mir doch die Damen in den Schaufenstern leid. Amsterdam allgemein ist echt krass, ich hatte das überhaupt nicht auf dem Schirm dass es sooooo drogig und prostituierig ist! Was für eine Stadt! Alle haben Regeln und Amsterdam nö, ich mach meine eigenen...?! Man kann echt überall legal Gras und Pilze kaufen! Und das wirklich interessante ist ja auch, dass es gleichzeitig eine Stadt der Kultur und der Kunst ist, der Geschichte und der interessanten Infrastruktur mit der Allgegenwärtigkeit des Wassers. Hm!
Ja! Krasse Stadt, wie gesagt. Solche kurzen Mini-Auszeiten sind doch immer wieder wunderschön und ihren Aufwand wert. Einfach mal das Leben genießen, aus dem Alltag rauskommen und nur das machen worauf man Lust hat :)
Zu guter Letzt noch ein paar Worte zu meinem Ausbildungsstand und dem heimischen Leben:
Mein erstes halbes Jahr als Referendarin ist fast schon um und ich fühle mich inzwischen in Verden zuhause. So sieht es hier aus im Sommer:
Die Schule und die Seminarleiter sind weiterhin ein großes Glück und auch die Menschen, die ich hier habe, die mir das Leben hier sehr viel schöner gestalten und mich wahrlich angekommen fühlen lassen.
Ich habe schon einige Unterrichtsbesuche hinter mir und vergebe gerade die Zeugnisnoten. Es geht mit großen Schritten auf die Sommerferien zu, in denen ich ja drei Wochen in China sein werde, uhhhiiii! Darauf freue ich mich schon riesig. Jetzt sind nur noch Wandertage, letzte Besuche vor den Ferien, Zeugniskonferenzen und einige Seminaraufgaben abzuarbeiten. Mein Kopf ist aber schon fast in den Ferien da ich den sogenannten "Großen Unterrichtsbesuch" (GUB) schon hinter mir habe und jetzt alles andere daneben wie Kinkerlitzchen wirkt.
Das wars auch schon wieder von mir! Liebe Grüße an alle und bis zum nächsten Mal!
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